Projektbeschreibung
Für die Stadt Leipzig und die Leipziger Verkehrsbetriebe stellt das neu erstellte multimodale Verkehrsmodell eine wichtige Grundlage für Infrastrukturprogramme sowie für raum-, verkehrs- und klimapolitische Entscheidungen dar.
Das Modell ist als integriertes Verkehrsmodell für den Straßenverkehr, den öffentlichen Personenverkehr, den Rad- und Fußgängerverkehr sowie den Wirtschaftsverkehr konzipiert. Zur Abbildung der starken Verkehrsverflechtungen in das Umland sind die Verflechtungsbereiche bis in die angrenzenden Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen im Nachfragemodell integriert. Auf dieser Basis bildet das Verkehrsmodell die Grundlage für die Verkehrsprognose für das Jahr 2040.
In der Verkehrsprognose 2040 sind die vorgesehenen Strukturänderungen, die beschlossenen Infrastruktur- und Angebotsmaßnahmen sowie bedeutende Verhaltensänderungen (z. B. Home-Office, Online-Shopping) enthalten.
Die Bearbeitung erfolgt gemeinsam mit IVAS und SSP. VCDB hat die Projektleitung und bearbeitet vorwiegend die Modellierung des Öffentlichen Verkehrs sowie Teile der Nachfragemodellierung und der Kalibrierung.
Leistungsumfang
- Projektleitung
- Definition des Untersuchungsraumes und Bearbeitung der Verkehrszelleneinteilung
- Erstellung des Angebotsmodells für den ÖV, Integration von Umsteigezeiten und Tarifmodell
- Ermittlung und Integration von externen ÖV-Verkehren
- Neuaufstellung eines EVA-Verkehrsnachfragemodells, Berechnung der Verkehrserzeugung, Ziel- und Verkehrsmoduswahl, Routenwahl
- Modellkalibrierung
- Automatisierte Modellauswertungen
Erstellung eines Prognosemodells 2040:
- Erstellung des Prognosenullfalles
- Modellierung des ÖV-Angebotes einschließlich des On-Demand-Systems Flexa