Projektbeschreibung
Das unzugängliche Industrieareal Siemensstadt soll sich zu einem zukunftsweisenden Stadtteil mit Produktions-, Büro- und Forschungsflächen und ortsnahen Wohnflächen entwickeln. Der Anspruch der Innovation soll sich in der verkehrlichen Erschließung des Quartiers wiederfinden.
Ziel des Projekts ist die Begleitung des Bebauungsplanverfahrens für die Bebauungspläne 5-123a und b mit intensiver verkehrlicher Beratung hinsichtlich Bewertung der Erschließungsqualitäten des Plangebietes für alle Verkehrsmodi.
Neben der Bewertung des Planfalls kommen der Bewertung des Prognose-Nullfallsaufgrund des vorhandenen Baunutzungsplanes und den daraus resultierenden Strukturpotentialen auf dem Siemensareal selbst sowie der Verflechtungen mit dem Gesamtbetrachtungsraum eine besondere Bedeutung zu.
Die Wirkungen eines Mobilitätskonzeptes für die Siemensstadt werden B-Plan-fein weiterentwickelt. Konzeptionelle Arbeiten (Verkehrsanlagenplanungen, ÖPNV-Angebotsplanungen) sind ebenfalls Kernbestandteile unserer Projektarbeit.
Leistungsumfang
- Begleitung des städtebaulichen Wettbewerbs
- Vor-Ort-Analyse und Bewertung des Bestandes für alle Verkehrsarten
- Ermittlung der zusätzlichen Verkehrsaufkommen durch die Planung unter der Berücksichtigung, ein autoarmes Quartier zu schaffen
- Anpassung, Erweiterung und Verfeinerung des VISUM-Verkehrsmodells des Landes Berlin
- Nachfrageanalysen und –prognosen, Szenarienbewertungen
- Bewertung der Leistungsfähigkeit relevanter Knotenpunkte nach HBS
- Empfehlungen zur verkehrlichen Organisation innerhalb und außerhalb des Planungsgebietes
- Vorschläge zur Gestaltung des ÖPNV-Angebotes und zur Ausgestaltung der Verkehrsinfrastruktur
- Verkehrliche Stellungnahmen im B-Plan-Verfahren
- Mobilitätskonzepte (Zuflussdossierungsstrategien, Misch- und Trennstrategien etc.)