Wandel im Mobilitätsverhalten – Analyse zu
Veränderungsprozessen der Alltagsmobilität und Ableitungen zur Vorausschätzung aggregierter Mobilitätskennziffern
Ziel dieser Arbeit war es, die Veränderungen des Verkehrsverhaltens in Deutschland über einen längeren Zeitraum zu untersuchen. Die Bearbeitung der Aufgabe erfolgte vor dem Hintergrund der Verkehrsnachfragemodellierung, d. h. es wurden vordergründig Parameter betrachtet, die üblicherweise im Rahmen der Nachfragemodellierung Anwendung finden. Die Analyse basiert auf Daten der Haushaltsbefragungen "Mobilität in Deutschland" (MiD) und "Mobilität in Städten" (SrV), die unterschiedliche Aspekte des Mobilitätsverhaltens erfassen. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Jahre 2002 bis 2017, wobei die Daten nach Raumtypen und verschiedenen Personengruppen differenziert werden.
Variantenuntersuchung für eine Straßenbahnneubaustrecke
Philip M. Marshall, Dresden, 2024
Als Teil des Verkehrsentwicklungsplans 2025+ Dresden wird der Neubau der Straßenbahnlinie 14 „Campus-Linie“ vorgesehen. Von Löbtau soll die neue Linie bis Schillerplatz verkehren und voraussichtlich abschnittsweise die Buslinie 61 oder 63 ersetzen. Die neue Linie unterteilt sich in Abschnitte mit verschiedenen
Umsetzungsphasen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Trassenfindung im Abschnitt zwischen Pohlandplatz und Schillerplatz, sowie den entsprechenden Endpunktvarianten der Linie 14. Es wird davon ausgegangen, dass der vorherige Planungsabschnitt aus der Schlüterstraße kommend am Pohlandplatz endet.
Untersucht wurde außerdem die Möglichkeit der Elbquerung mit der Straßenbahn. Die Planung berücksichtigt die aktuellen technischen Regeln der DVB AG, u.a. die Einsatzvoraussetzungen für die neue Straßenbahn NGT DX DD.
Schleppkurven im Omnibusbereich – Diskrepanz zwischen den normativen Vorgaben und der Praxis
Henriette Strübing, Dresden, 2024
Im Rahmen von Planungsvorhaben für Verkehrsanlagen wird die Befahrbarkeit der Verkehrsräume mittels Schleppkurven simuliert
und nachgewiesen. Die „Richtlinie für Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Überprüfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflächen“ (RBSV) der FGSV umfasst Bemessungsfahrzeuge und deren statischen Schleppkurven. Insbesondere die Fahrzeuge des Schwerverkehrs sind maßgebend für die Dimensionierung von Verkehrsanlagen verantwortlich. Die sich fortlaufend ändernden Abmessungen marktverfügbarer Fahrzeuge stellen Planungsbüros vor die Herausforderung, die Befahrbarkeit für alle notwendigen Fahrzeugtypen prüfen zu können. Die wachsende Nachfrage am ÖPNV und die damit verbundene Angebotssteigerung hat zur
Folge, dass vermehrt größere Gefäßgrößen von den Verkehrsunternehmen eingesetzt werden.
Methodik zur Einschätzung der Realisierbarkeit von
Ladeinfrastruktur an den Endpunkten eines Busliniennetzes
Tobias Hannß, 2023
Zur Reduzierung klimaschädlicher Umweltbelastungen müssen Verkehrsunternehmen neue Strategien verfolgen und umsetzen. Die Elektrifizierung der Busflotte stellt dabei einen wichtigen Baustein dar. Zum heutigen Stand verfügen Elektrobusse noch nicht über eine ausreichende Reichweite, um Umläufe als Volllader zu fahren. Aus diesem Grund ist es notwendig, an ausgewählten Endstellen im Busliniennetz Ladeinfrastruktur zu errichten.
Anforderungen für einen automatisierten ÖPNV-Stadtbus
Anton Grübling, 2023
Im öffentlichen Personennahverkehr werden Fahrzeuge für Verkehrsunternehmen über Ausschreibungen beschafft. Dabei stellt das Verkehrsunternehmen in Lastenheften detaillierte Anforderungen an die Fahrzeuge des ÖPNV. Ein automatisiertes Shuttle verkörpert ein neues Fahrzeugkonzept mit anderen Anwendungsgebieten. Auch diese Fahrzeuge sollten einen Großteil der Anforderungen erfüllen, um eine bestmögliche Akzeptanz der Bevölkerung und der Verkehrsunternehmen zu erreichen. Derzeit ist unklar, welche Anforderungen für diese Fahrzeuge gelten. Daher wurde in dieser Diplomarbeit das Thema aufgegriffen und näher untersucht.